Tipps des Monats Employer Branding_Juli

Liebe Leser:innen,
unser Fokus in diesem Monat liegt auf dem Employer Brand Controlling, einem wichtigen Baustein, um Ihre Arbeitgebermarke strategisch und erfolgreich zu führen. Die Zeit der Gießkannenstrategie ist vorbei - es gilt Ihre Aktivitäten gezielt zu steuern und messbar zu machen. Employer Branding wird immer häufiger zur strukturierten Disziplin im Unternehmensalltag und die Herausforderung ist oft: wer ist zuständig und wie kann abteilungsübergreifend daran gearbeitet werden (z.B. Personal, Marketing & Geschäftsleitung)?
Nur durch zielgerichtetes Employer Brand Controlling kann man sicherstellen, dass die unternommenen Aktivitäten auch den gewünschten Erfolg bringen. Eine Status-Quo Analyse sollte der Ausgangspunkt sein. Dabei ist die Einschätzung Ihrer bestehenden Mitarbeitenden ein wichtiger Bestandteil. Zwar lässt sich die Unternehmenskultur nie zu 100% abbilden, aber mithilfe wissenschaftlich validierter Tools können wir diesem Ideal sehr nahekommen.
Beim Aufbau Ihres Employer Brand Controllings werden Sie zu zunächst Wert darauf legen wollen Verluste zu vermeiden: Wir sprechen oft von "tickenden Zeitbomben" und "Söldnern" - Mitarbeitern, die kurz davorstehen, das Unternehmen zu verlassen. Unterschiedliche Studien zeigen: der Verlust eines Mitarbeiters kann teuer sein - konservativ geschätzt belaufen sich die Kosten auf etwa 14,9k pro Mitarbeiter, nur für die Personalsuche. Mit einem gutem Employer Brand Controlling können Sie solche Abgänge frühzeitig erkennen und gegebenenfalls entgegensteuern. Relevante Kennzahlen: Mitarbeiteraussage: „Ich möchte in diesem Unternehmen noch mindestens 3 Jahre arbeiten“, Fluktuationsrate.
An allen Schnittstellen, an denen Ihr Unternehmen mit aktuellen und potenziellen Mitarbeitern kommuniziert, sind geeignete Kennzahlen entscheidend. Setzen Sie Benchmarks und nutzen Sie aussagekräftige Kennzahlen wie den Employee Net Promoter Score (ENPS) = „Weiterempfehlungsrate“, den APL-Index = „Das hier ist ein ausgezeichneter Arbeitsplatz“, Cost-to-Hire & Time-to-Hire, die Anzahl qualifizierter Bewerbungen pro Stellenausschreibung. Diese Kennzahlen können wertvolle Erkenntnisse liefern und helfen, Ihre Aktivitäten effizient zu steuern. Ihre Online-Reputation ist ebenfalls entscheidend: wie oft wird Ihre Karriere-Seite besucht und wie hoch ist die Conversation-Rate zur Bewerbung? Sind sie auf Arbeitgeber-Bewertungsplatformen oder bei google rezensiert?
Führen Sie alle Kennzahlen, Aktivitäten, Verantwortlichkeiten & Priorisierungen an einem Ort zusammen. Die sogenannte Employer Branding Balanced Scorecard: Unsere Scorecard bietet einen strukturierten Ansatz, um die vielfältigen Aspekte des Employer Brandings zu steuern. Dabei setzen Sie klare Messgrößen und bilden diese regelmäßig ab.
Wir wünschen Ihnen viel Erfolg bei der Umsetzung. Kontaktieren Sie gerne unseren Experten Maximilian Troendle für individuelle Hilfestellungen -wir sind sicher, dass auch für Ihren Betrieb viel erreicht werden kann.