Lokal Wunschmitarbeiter:innen auf sich aufmerksam machen

2. „Die kenne ich, die haben offene Stellen“

Die meisten Jobsuchenden suchen lokal! Ca. 87 % der Jobsuchenden suchen in einem Radius von 49 km – 63 % gerade mal in einem Radius von 29 km! Die Zahlen machen deutlich, dass die meisten Personen heute sehr regional, nahe an Ihrem Wohnort, nach vakanten Stellen suchen. Für Ihr Employer Branding macht es daher beispielsweise Sinn, lokal auf sich aufmerksam zu machen!

In der Masse der offenen Stellen, gilt es aufzufallen. Wichtig: nicht bei allen auffallen, sondern bei denen, die Sie wirklich erreichen wollen. Gehen sie mutigere, neue, einzigartige Wege. Wenn jeder ein Image-Video als Arbeitgeber:in macht, dann machen Sie eben ein besonderes. Am besten mit Witz & Pfiff. Wenn jede:r bei den Stellenausschreibungen vom tollen Arbeitsklima, flexiblen Arbeitszeiten & leistungsgerechter Entlohnung sowie jungem, dynamischen Team spricht, dann sagen Sie: nein, ich bin mehr als das. Und bleiben Sie dabei authentisch.

Wie? Eigene Stärken detailliert herausarbeiten (Arbeitgebermarke); Zielgruppen trennscharf definieren; die dafür geeigneten Kanäle wählen; Lead-Kampagnen-Konzept erstellen; einzigartige Inhalte fertig ausarbeiten, strukturiert verbreiten.

Konkrete Beispiele, die Sie aus dem Kundenmarketing kennen:

„Kundenzufriedenheit messen“ –wird zu- „Mitarbeiterzufriedenheit messen“. Bevor Sie auf sich aufmerksam machen, lassen Sie ihre Mitarbeiter:innen sprechen. Entscheidend ist das, was Ihre Mitarbeiter:innen über ihren Arbeitsplatz denken. Sie denken es sowieso – ob Sie nun messen oder nicht. Aber durch das Messen, lernen Sie Ihre Stärken im Detail kennen. Und wissen auch, mit welchen Aspekten sie aktuell lieber nicht nach draußen das Werben anfangen sollten.

„Kundensegmentierung“ –wird zu-„Wunschmitarbeiter-Zielgruppen“. Einen frisch gebackenen Familienvater, der gerade ein Haus baut und gerne bei seiner Familie ist, werden Sie sicherlich nicht für einen Job mit 70 % Zeit im Ausland und hoher Reisetätigkeit begeistern – egal, was Sie für ein:e tolle:r Arbeitgeber:in sind. Studieren Sie die Südtiroler Bevölkerung, hinsichtlich Ihrer Lebensstil-Milieus. Belichten Sie Altersklassen, Lebensphasen, Interessen, konsumierte Kanäle, Hobbies, Wertevorstellungen und erstellen Sie Mood-Boards. Lernen Sie Ihre tatsächlichen Wunschmitarbeiter:innen kennen. Bestenfalls lernen Sie dabei auch von der bestehenden Belegschaft. Dann sprechen Sie die Wunschmitarbeiter:innen viel passgenauer an.

Mehr greifbare Ansätze, um erfolgreich lokal Mitarbeiter:innen auf sich aufmerksam zu machen, sodass diese sich auch für Sie als Arbeitgeber:in interessieren?

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